Seel­sorge

Seel­sorge

Beschreibung

Was ist Seel­sorge? Was ver­steht man unter beglei­tender Seel­sorge? Welche Kom­pe­tenzen brauche ich für beglei­tende Seel­sorge?
Hier ein Video zur Ver­deut­li­chung

Mit diesen Fragen beschäf­tigen wir uns in der Fort­bildung zur Beglei­tenden Seel­sorge. Ziel ist es die grund­le­gende Seel­sorge-Kom­pe­tenzen im Umfeld der Gemein­de­arbeit zu erlangen.

Das christ­liche Men­schenbild bildet die Grundlage der zu bele­genden Seminare. In diesen soll fun­diertes Fach­wissen erlernt werden und innerhalb von Klein­gruppen und anhand von Pra­xis­übungen getestet werden. In Ein­zel­ana­lysen sowie Einzel- und Grup­pen­su­per­vi­sionen stehen die Selbst­er­fahrung und Reflexion von Seel­sor­ge­pro­zessen im Mit­tel­punkt. Der Abschluss im Bereich der beglei­tenden Seel­sorge wird vom ACC ( Asso­ciation of Christian Coun­sellors, Deut­scher Dach­verband für christ­liche Bera­te­rinnen und Berater) anerkannt.

Bewährte Instru­mente im Seel­sor­ge­prozess, die ver­mittelt werden, basieren auf fol­genden Ansätzen:

  • Das biblisch hebräische Men­schenbild bildet die Grundlage für unsere Arbeit als Christen.
  • Haupt­schwer­punkt ist die Indi­vi­du­al­psy­cho­logie Alfred Adlers. Diese berück­sichtigt die Einheit der Per­sön­lichkeit, den „Lebensstil“, die Lebens­fi­na­lität und das Gemein­schafts­gefühl, d.h. die Fähigkeit, mit Gott, dem Anderen und sich selbst in Beziehung zu treten.
  • Die Sys­te­mische The­rapie stellt die Annahme ins Zentrum, dass Pro­bleme und Stö­rungen nicht zusam­men­hanglos in Ein­zel­per­sonen, sondern in Sys­temen ver­ankert sind. Sie arbeitet lösungsorientiert.
  • Von der Gesprächs­psy­cho­the­rapie Carl Rogers lernen wir eine effektive Gesprächsführung.
  • Die Logo­the­rapie von Victor Frankl sieht die Antwort über den Sinn des Lebens für jeden Men­schen als existenziell.
  • Die RET (Rational — Emotive — The­rapie) nach Albert Ellis zeigt auf, dass unsere Hand­lungen und Gefühle von unserem Denken bestimmt werden. Hier können wir in der Begleitung Ver­än­de­rungs­pro­zesse in Gang setzen.

Termine

Mai 2023
Juli 2023
Sep­tember 2023
Oktober 2023
November 2023
Dezember 2023
Januar 2024
Keine Ver­an­staltung gefunden 
Weitere anzeigen

Ablauf

Die Fort­bildung zum beglei­tenden Seel­sorger beinhaltet 10 Seminare. In diesen wird das theo­re­tische Fach­wissen erlernt. Für die aner­kannte Beglei­tende Seel­sorge Aus­bildung werden alle 10 Seminar benötigt und fol­gende Praxisteile:

  • 1 Tag Praxisseminar
  • 2 Tage Gruppensupervision
  • 3 Stunden Einzelanalyse
  • 3 Stunden Einzelsupervision
  • 1 Tag Selbsterfahrung
  • 1 Abschluss­arbeit (Reflexion der eigenen Seel­sor­ge­arbeit und des eigenen Seelsorbeverständnisses)

Die Fort­bildung geschieht berufs­be­gleitend über ca. 2 Jahre ver­teilt. 
Die Seminare können in der Rei­hen­folge selbst zusam­men­ge­stellt werden. Da im Seminar “Men­schen beraten — die Kunst ver­ste­hender Gespräche” Grund­lagen der Gesprächs­führung ver­mittelt werden, sollte dieses früh­zeitig besucht werden. Das Seminar “Stärken, wachsen, reifen — Ver­än­de­rungs­pro­zesse” fasst die Aus­bildung zusammen und schenkt einen Aus­blick auf die seel­sor­ger­liche Tätigkeit. Die Pra­xis­se­minare können par­allel zu den Semi­naren belegt werden. 
Der Abschluss der Fort­bildung zum Beglei­tenden Seel­sorger erfolgt durch eine schrift­liche Doku­men­tation (Reflexion der eigenen Seelsorgearbeit).

Ziel­gruppe

Die Fort­bildung richtet sich in erster Linie an Christen, die im Gemein­de­kontext Men­schen seel­sor­gerlich begleiten wollen. Für christ­liche Seel­sorge sollten fol­gende Vor­aus­set­zungen gegeben sein:

  • lebendige Beziehung zu Jesus Christus
  •  Mit­arbeit in einer christ­lichen Gemeinde
  • phy­sische und psy­chische Belastbarkeit
  • Fähigkeit, eigene Grenzen zu erkennen und zu wahren
  • die Bereit­schaft und die Fähigkeit zur Schweigepflicht
  • die Bereit­schaft, sich im prak­ti­schen Seel­sor­ge­dienst ein­zu­bringen und an sich selbst zu arbeiten

Kurz­be­schreibung der Seminare

Men­schen begleiten und beraten — Ein­führung in die Bera­tende Seel­sorge
Dies Seminar gibt einen grund­le­genden Ein­blick in die Seel­sorge-Lehre. Hierfür knüpfen wir an die geschicht­liche Ent­wicklung der Seel­sorge an, um dann auf­zu­zeigen, was wir heute unter Begleitender/ Bera­tender und The­ra­peu­ti­scher Seel­sorge ver­stehen. Die Teil­neh­menden sollen erkennen, was eine zeit­gemäße Seel­sorge ist, die sich am Evan­gelium ori­en­tiert und dem Men­schen mit fun­dierter Glaubens- und Lebens­hilfe dient. Dabei soll deutlich werden, dass diese seel­sor­ger­liche Begleitung psy­cho­lo­gische Erkennt­nisse als sinn­volle und wichtige Ergänzung des Glaubens mit ein­schließt und dadurch dem Hil­fe­be­dürfnis der Rat­su­chenden in not­wen­diger und ange­mes­sener Weise begegnet werden kann. 

Men­schen begleiten und beraten — Klas­sische Formen der Seel­sorge
Das Seminar stellt einige “klas­sische Formen der Seel­sorge” vor und macht sie erlernbar. Es zeigt auf, wie die “ver­kün­di­gende“ Seel­sorge” und die psy­cho­lo­gische “Bera­tungs­arbeit” in der Seel­sorge zusam­men­ge­hören und in Beglei­tende Seel­sorge gegen­seitig Ergänzung finden. 

Lebens­logik ent­decken — Grund­lagen der Indi­vi­du­al­psy­cho­logie
Die Teil­neh­menden lernen die Grund­be­griffe der Indi­vi­du­al­psy­cho­logie kennen, die das zen­trale Konzept für die Beglei­tende Seel­sorge bilden. Die Semi­nar­teil­neh­menden können anhand dieser Grund­lagen ihre eigenen “Wahr­neh­mungen” und “Denk­weisen”, ihrer ganz “pri­vaten” Lebens­logik auf die Spur kommen. Gleich­zeitig lernen sie die Schritte kennen, wie sie in Gesprächen den Lebensstil erar­beiten und fomu­lieren können. Sie lernen ein res­sour­cen­ori­en­tiertes Arbeiten mit dem Lebensstil. 

Alte Wurzeln und neue Triebe — Der Mensch und seine fami­liäre Prägung
In diesem Seminar wird die Bedeutung der Familie für die Ent­wicklung eines Men­schen erkannt. Die Teil­neh­menden lernen das Instrument “Familien- und Geschwis­ter­kon­stel­lation kennen und anwenden. 

Men­schen beraten — die Kunst ver­ste­hender Gespräche in der Seel­sorge
In der Gesprächs­führung der Beglei­tenden Seel­sorge wird die anneh­mende und wert­schät­zende Haltung Jesu im Umgang mit Men­schen sichtbar. Das Ver­stehen des Men­schen durch Ein­fühlung ist das zen­trale Konzept, um die ein­malige Wirk­lich­keits­sicht der Rat­su­chenden zu erfassen. Dabei helfen die Seel­sor­genden durch Ermu­tigung und kon­krete Fragen, die Pro­bleme und die dazu­ge­hörige Lebens­logik zu erar­beiten. Ent­spre­chend wird eine res­sour­cen­ori­en­tierte Gesprächs­führung ver­mittelt. 

Total ver­netzt — Ein­führung in sys­te­mi­sches Denken
Das Seminar ver­mittelt sys­te­mi­sches Denken und Beraten. Die grund­le­gende Ver­netzung des Men­schen in sozialen Systeme und das damit ver­bun­dende zir­kuläre Denken wird ver­tieft ver­mittelt. 

Wie ticke ich — wie ticken die anderen? Per­sön­lich­keits­struk­turen in Glaube, Beziehung und Alltag
Anhand des Per­sön­lich­keits­struk­tur­mo­dells von Fritz Riemann lassen sich durch erkannte per­sön­lich­keits­be­dingte Ängste und Res­sourcen indi­vi­duelle Lebens­ziele und Grund­mo­ti­va­tionen besser ver­stehen. Auf diesem Weg wird die Akzeptanz für die Stärken und Schwächen der eigenen Person wie die des Gegen­übers gefördert sowie die Per­sön­lich­keits­ent­wicklung angeregt. 

Glaube der nach Freiheit schmeckt — Got­tes­be­ziehung und Lebens­logik in Seelsroge und Beratung
Das Seminar will zur Reflexion — Ver­ge­wis­serung und Kor­rektur — der eigenen Glau­bens­über­zeu­gungen bei­tragen. Zusam­men­hänge zwi­schen der eigenen Lebens­logik und den Glau­bens­über­zeu­gungen werden erkannt und die Sprach­fä­higkeit über reli­giösen Themen in der Seel­sorge ver­bessert. 

Seel­sorge und Kri­sen­in­ter­ven­tionen — Grenzen erkennen und Mög­lich­keiten gestalten
Das Seminar zeigt die Mög­lich­keiten und Grenzen beglei­tender Seel­sorge auf und leitet zu dif­fe­ren­zierter Hilfestellung/ Inter­vention an. Es ver­mittelt einen Über­blick über die wich­tigsten psy­chi­schen Stö­rungen, leitet zu erfolg­reicher Kri­sen­in­ter­vention im Rahmen von seel­sor­ger­licher Begleitung an und klärt den Unter­schied zwi­schen Begleitung, Beratung und The­rapie. 

Stärken, Wachsen, Reifen — Ver­än­de­rungs­pro­zesse anregen und gestalten
Das Seminar befasst sich mit geist­lichen und see­li­schen Ver­än­de­rungs­pro­zessen in der Begleitung von Rat­su­chenden. Durch Reflexion der eigenen Nach­folge und der Ein­stel­lungen wird der Lebensstil reflek­tiert und werden neue Hori­zonte der per­sön­lichen Ent­wicklung in Gang gesetzt. Durch metho­dische Hilfen werden Lern- und Ent­wick­lungs­pro­zesse angeregt, begleitet und gefördert. 

In den Semi­naren werden Theorie und prak­tische Übungen mit­ein­ander ver­bunden. 

Pra­xistag
Das Ziel dieses Tages ist die Anwendung theo­re­ti­scher Kon­zepte von Seel­sorge und Gesprächs­führung mit den in den Seminare erlernten Instru­menten, wie z.B. die Pro­ble­mer­ar­beitung, die Lebens­sti­ler­ar­beitung, der Fami­li­en­kon­stel­lation und res­sour­cen­ori­en­tierer Fragen. Die Teil­neh­menden sammeln Erfah­rungen, die sie reflek­tieren. Durch die Übungen bekommen die Teil­neh­menden die Mög­lichkeit ihre Stärken und Ent­wick­lungs­be­reiche zu ent­decken. 

Selbst­er­fah­rungs­se­minar
Die Teil­neh­menden lernen und üben sich darin sich selbst zu reflek­tieren, um in Seel­sor­ge­pro­zessen die eigene Betrof­fenheit immer klarer von den Anliegen der Rat­su­chenden unter­scheiden zu können. 

Grup­pen­su­per­vision
Die Grup­pen­su­per­vision dient der Pra­xis­ori­en­tierung der Seel­sor­ge­aus­bildung. Die Teil­neh­menden reflek­tieren ihr eigenes seel­sor­ger­liches Vor­gehen, indem sie der Gruppe einen Fall schildern und diesen dann unter fach­licher Anleitung eines Super­vi­die­renden erörtern. Durch das Mit­denken in den anderen Gesprächs­pro­zessen üben sich die ein­zelnen im Vor­gehen bei wie­der­keh­renden Pro­ble­ma­tiken und bekommen einen Mehrwert an seel­sor­ger­licher Erfahrung. 

Ein­zel­ana­lysen
Diese dienen der Selbst­re­flexion. Der eigene Lebensstil, die eigene fami­liäre Prägung und typische Ver­hal­tens­muster werden mit erfah­renen Bera­tenden Seel­sor­genden, die von der TS Stiftung aner­kannt sind, mittels indi­vi­du­al­psy­cho­lo­gi­scher Methoden erar­beitet. Dadurch erleben die Teil­neh­menden sich selbst in der Rolle von Rat­su­chenden und können eigene Themen bear­beiten und ihre per­so­nalen und sozialen Kom­pe­tenzen fes­tigen. 

Ein­zel­su­per­vi­sionen
Die Teil­neh­menden reflek­tieren ihr eigenes seel­sor­ger­liches Vor­gehen mit erfah­renen Bera­tenden Seel­sor­genden, die von der TS Stiftung aner­kannt sind. 

Abschluss­be­richt
Schrift­liche Reflexion der Aus­bildung, der Selbst­ver­ständ­nisses als Seel­sorger und der bisher aus­ge­übten Seelsorgetätigkeit. 

In der Beglei­tenden Seel­sorge wollen wir Leben ermöglichen. 

Koope­ra­ti­ons­partner

Die Aus­bildung Beglei­tende und Bera­tende Seel­sorge findet in Koope­ration mit der TS-Stiftung in Neu­en­det­telsau statt.

Leitung und Mitarbeitende

Mat­thias Otte (Leitung)
ver­ant­wortlich für den Aus­bil­dungs­zweig beglei­tender Seel­sorge an der mbs-Aka­demie, Dozent am Mbs Bibel­se­minar, seel­sor­ger­liche Begleitung der Stu­die­renden 

Mat­thias Otte (*1963) war 11 Jahre tätig als Ergo­the­rapeut und stell­ver­tre­tender Leiter auf dem Glau­benshof Cyriax­weimar e.V., eine sozi­al­the­ra­peu­tische Lebens­ge­mein­schaft. Mit seiner Frau und seinen beiden Kindern arbeitete er von 2000 bis 2003 in Jerusalem/Israel im Johan­niter Hospiz, ein Gäste- und Begeg­nungshaus getragen von dem Chris­tus­Treff Marburg. Nach einer Lehr­tä­tigkeit an einer Ergo­the­ra­pie­schule ist er seit 2007 als Dozent am Bibel­se­minar. Neben­be­ruflich arbeitet er als the­ra­peu­ti­scher Seel­sorger in einer eigenen Praxis für heil­kund­liche Psy­cho­the­rapie. Im Mai 2016 schloss er sein Mas­ter­fern­studium “Sys­te­mische Beratung” erfolg­reich ab. 

Ricarda Abrell 
Ricarda Abrell (*1970) ist Super­vi­sorin (DGSv), Psy­cho­lo­gische Bera­terin (TS),
Sys­te­mische Auf­stel­lungs­lei­terin (ISBUS) und Gemein­de­re­fe­rentin. Mit
ihrem Mann und ihren vier Kindern lebt sie im Ebs­dor­fer­grund / Nähe Marburg. 

Susanne Haas stammt aus dem ober­frän­ki­schen Schwar­zenbach a.d.Saale,geboren 1968, ver­hei­ratet und Mutter von zwei erwach­senen Kindern. Sie ist The­ra­peu­tische Seel­sor­gerin, Ehe­the­ra­peutin und hat eine Praxis für Psy­cho­the­rapie nach dem Heil­prak­ti­ker­gesetz. Zudem ist sie Ehe­kom­mu­ni­ka­ti­ons­trai­nerin (KOMKOM) und Dozentin im Bereich Selbst­er­fahrung der Stiftung The­ra­peu­tische Seelsorge

Jürgen Hom­berger 
Jürgen Hom­berger (*1959) ist ver­hei­ratet mit Hanna und hat drei erwachsene Kinder. Er war über zwanzig Jahre als Seel­sorger in der Gemeinde und in der Kran­ken­haus­seel­sorge tätig und arbeitet jetzt frei­be­ruflich als Super­visor, Coach und Seel­sorger. Er hat in seiner beruf­lichen Laufbahn Men­toring als sehr unter­stützend erlebt und ist heute selbst enga­gierter Mentor.

Michael Hübner 
Michael Hübner (*1953) ist ver­hei­ratet mit Utina, hat fünf Kinder und lebt in Neu­en­det­telsau. 
Seine Qua­li­fi­ka­tionen sind: Dipl.-Relpäd. (FH), Kinder- und Jugend­li­chen­psy­cho­the­rapeut (VDPP), Ehe­kom­mu­ni­ka­ti­ons­trainer (EPL/KEK), Gordon-Fami­li­en­trainer. Zusätzlich absol­vierte er eine theo­lo­gische Aus­bildung am Theo­lo­gi­schen Seminar Tabor in Marburg. 
Michel Hübner ist als Pre­diger, Kin­der­e­van­gelist und Fami­li­en­re­ferent, Bera­tender und The­ra­peu­ti­scher Seel­sorger tätig, unterhält eine Praxis für heil­kund­liche Psy­cho­the­rapie und ist Dozent bei der AcF (Aka­demie christ­liche Füh­rungs­kräfte) und Stu­di­en­leiter der TS-Seel­sorger- und The­ra­peu­ten­aus­bildung. Daneben unter­nimmt er Aus­lands­reisen zur Unter­stützung und För­derung christ­licher Kirchen und Mis­si­ons­tä­tig­keiten. Am mbs leitet er Seminare zur beglei­tenden Seelsorgeausbildung.

Werner Schäfer 
EPL/KEK Trainer, Gordon Fami­li­en­trainer, Indi­vi­du­al­psy­cho­lo­gi­scher Coach TS, eigene Praxis für Psy­cho­the­rapie, The­ra­peu­tische Seel­sorge und Lebens­be­ratung in Wolfsbronn/Meinheim (LifeConcept)

Fort­bil­dungs­kosten

  • Ein Semi­nartag bzw. Selbst­er­fah­rungstag kostet jeweils 70 bis 75 €, wobei die meisten Seminare zwei­tägig sind.
  • Im Preis inbe­griffen sind die Unter­lagen zur Wei­ter­bildung zum Beglei­tenden Seelsorger
  • Eine Grup­pen­su­per­vision kostet 100, €.
  • Zusätzlich fällt eine ein­malige Prü­fungs­gebühr von 100 € für den Abschluss an.
  • Die Kosten für die Ein­zel­ana­lysen und die Super­vi­sionen werden jeweils bei dem Super­visor bzw. The­ra­peu­ti­schen Seel­sorger beglichen.


Grund­sätzlich gilt:

Bei einer kurz­fris­tigen Anmeldung 14 Tage vor Semi­nar­beginn fallen 15,-€ zusätz­liche Bear­bei­tungs­ge­bühren an. 
Bei Abmeldung 14 Tage vor Semi­nar­beginn erheben wir 15,-€ Stor­nie­rungs­kosten, bei Abmeldung am Semi­nartag fallen die vollen Semi­nar­kosten an

Aus­bildung bera­tende Seelsorge

Auf­bauend auf die Seminare des Beglei­tenden Seel­sorgers kann der Abschluss zur Bera­tenden Seel­sorge erworben werden. 

Die Aus­bildung zum “Bera­tenden Seel­sorger (TS)” befähigt zu Seel­sorge und Beratung an Men­schen in see­li­schen Nöten, Kri­sen­zeiten des Lebens und Kon­flikt­si­tua­tionen, die eine wesent­liche Ori­en­tierung bzw. Neu­ori­en­tierung des Lebens ver­langen. Der Abschluss ist von ACC (Asso­ciation of Christian Coun­sellors) aner­kannt. 

In der Aus­bildung zum „Bera­tenden Seel­sorger (TS)“ erwerben Sie:

  • Umfas­sende Kennt­nisse der Indi­vi­du­al­psy­cho­logie nach A. Adler; Erar­beitung und Kor­rektur des Lebensstils
  • Fun­dierte Fer­tig­keiten in der Gesprächs­führung (Empathie, Trans­parenz und Kongruenz)
  • Befä­higung zur inten­siven Eigen­re­flexion z.B. durch die Selbst­er­fah­rungen, in denen eigene Grenzen und die Anderer wahr­ge­nommen werden
  • Fun­dierte päd­ago­gische und psy­cho­lo­gische Kenntnisse
  • Grund­wissen über theo­lo­gische Fragen (Leid, Sinn, Menschenbild)
  • Anwendung bibli­scher Aspekte in der Seel­sorge (Sin­nes­än­derung, Buße, Erneuerung, Gebet, Segnung, Zuspruch)
  • Psy­cho­pa­tho­lo­gische Kennt­nisse (Krank­heits­lehre, Erkennen von see­li­scher Insta­bi­lität und Erkrankungen)
  • Pra­xis­er­fahrung durch Gesprächs­übungen, Rol­len­spiele und Super­vision.

    Um den zer­ti­fi­zierten Abschluss zum Bera­tenden Seel­sorger zu erhalten, müssen 104 Unterrichtsstunden(Ustd.) der Grund­la­g­en­se­minare (siehe Beglei­tende Seel­sorge), 272 Ustd. Auf­bau­se­minare und 80 Ustd. Ver­tie­fungs­se­minare besucht werden. 
    Die Pra­xis­se­minare umfassen 231 Unter­richts­ein­heiten und bestehen aus Grup­pen­su­per­vi­sionen, Ein­zel­ana­lysen, Ein­zel­su­per­vi­sionen, Selbst­er­fahrung, Hos­pi­tation und 2 Semi­naran­dachten. 

    Die Leitung der Aus­bildung „Bera­tende Seel­sorge“ hat Michael Hübner. 

    Die Aus­bildung wird vom der TS-Stiftung ( www.ts-institut.de) orga­ni­siert und findet in unter­schied­lichen Regionen Deutsch­lands statt, davon zum Teil in Marburg. Diese Seminare sind auf der Homepage der MBS Aka­demie besonders gekenn­zeichnet. 

    Weitere Infor­ma­tionen finden sie unter Info- und Arbeitsmaterial.

Weitere Fragen:

Info- und Arbeitsmaterial