Tier­ge­stützte Pädagogik

Tier­ge­stützte Pädagogik

Beschreibung

Tiere begeistern dich? Sie sind ein wich­tiger Teil deines Lebens? Du möchtest Tiere in deiner päd­ago­gi­schen Arbeit ein­setzen? Dann könnte die Fort­bildung zu Fach­kraft für Tier­ge­stützte Päd­agogik etwas für dich sein.

Im Alltag vieler Men­schen sind Tiere von großer Bedeutung, denn sie sind geduldige Zuhörer, Tröster oder Spiel­ka­me­raden. In der päd­ago­gi­schen Praxis können genau diese posi­tiven Eigen­schaften der Tiere von Nutzen sein. Im Semi­nar­pro­gramm Tier­ge­stützte Päd­agogik werden grund­le­gende Kennt­nisse ver­mittelt. Darüber hinaus befä­higen wir zur Kon­zi­pierung und prak­ti­schen Durch­führung eigener Grup­pen­ein­heiten mit Kindern, Jugend­lichen und Erwach­senen. Die Aus­bildung endet mit einer Zer­ti­fi­zierung zur Fach­kraft für Tier­ge­stützte Päd­agogik (MBS) und der Prüfung des Hundes zum Päd­ago­gi­schen Begleithund (MBS). Sie ori­en­tiert sich an den Stan­dards der Fachverbände.

Grund­la­g­en­se­minar

Zum einen bieten wir den Grund­la­genkurs Tier­ge­stützte Päd­agogik an. Dieser Kurs richtet sich an alle Inter­es­sierten und Men­schen die in diese Arbeit einen Ein­blick bekommen möchten. Hier ist die Gele­genheit zum rein­schnuppern, aus­pro­bieren und infor­mieren. Wir beschäf­tigen uns mit den unter­schied­lichen Formen der Tier­ge­stützten Inter­vention, schauen uns die Bereiche Tier­ge­stützte För­derung, Tier­ge­stützte The­rapie und Tier­ge­stützte Päd­agogik an. Dieser Kurs ist Vor­aus­setzung für die Wei­ter­bildung zur Fach­kraft für Tier­ge­stützte Pädagogik. 

Wei­ter­bildung zur Fach­kraft Tier­ge­stützte Pädagogik

An den Grund­la­genkurs schließt sich die Wei­ter­bildung zur Fach­kraft für Tier­ge­stützte Päd­agogik an. Diese besteht aus wei­teren 4 Modulen mit unter­schied­lichen Inhalten und einem Zer­ti­fi­zie­rungs­wo­chenende. Die Module der Wei­ter­bildung sind nicht einzeln sondern nur als kom­plette Wei­ter­bildung buchbar. 

Innerhalb der 4 Wei­ter­bil­dungs­module á 3 Tage werden ver­tie­fende Kennt­nisse im Fach­be­reich Tier­ge­stützte Päd­agogik ver­mittelt. Außerdem wird durch reflek­tierte Selbst­er­fahrung, theo­re­tische Grund­legung und eigen­ständige Anwendung die Basis für ein pro­fes­sio­nelles Arbeiten im Bereich Tier­ge­stützte Päd­agogik gelegt. 
Darüber hinaus werden die Teil­neh­menden dazu befähigt, unter Anleitung, ihren Hund zum päd­ago­gi­schen Begleithund aus­zu­bilden. Dabei wird der Hund vom Trai­nerteam ein­ge­schätzt und es gibt gezielte Anre­gungen und Unter­stützung zur Wei­ter­ent­wicklung.

Inhalte der Wei­ter­bildung sind unter anderem: 
 Das Wesen des Hundes 
 Kör­per­sprache des Hundes 
 Calming-Signals (Stress­si­gnale des Hundes) 
 Lern­ver­halten des Hundes 
 Kon­zepte in der Tier­ge­stützte Päd­agogik — Anwendungsfelder 
 Pro­jekt­ent­wicklung und Projektplanung 
 Pro­zess­ge­staltung in der Tier­ge­stützten Pädagogik 
 Erstellung einer Zielgruppenanalyse 
 Planung von Ein­heiten in der Tier­ge­stützten Pädagogik 
 Erstellen einer eigenen Konzeption 
 Training sozialer Kom­pe­tenzen mit Tieren 

Genauere Infor­ma­tionen ent­nehmen Sie unserem Ausbildungskonzept.

Ziel­gruppe

Das Grund­la­gen­modul und die Wei­ter­bildung zur Fach­kraft für Tier­ge­stützte Päd­agogik sind so kon­zi­piert, dass sie sowohl als Fort­bildung für Men­schen die im päd­ago­gi­schen Bereich arbeiten geeignet sind (päd­ago­gische Aus­bildung / Studium), als auch für ehren­amt­liche Mit­ar­bei­te­rinnen und Mit­ar­beiter in Ver­einen, Kom­munen und (Kirchen-)Gemeinden. 
Zugangs­vor­aus­set­zungen sind:

  • Liebe zu Tieren
  • phy­sische und psy­chische Belastbarkeit
  • Grund­kennt­nisse im Bereich der Pädagogik
  • Pra­xis­er­fah­rungen mit Kindern und/oder Jugend­lichen oder Erwach­senen im Bereich Arbeit mit Tieren
  • aktuell statt­fin­denden regel­mä­ßigen Umgang mit der ent­spre­chenden Zielgruppe.
  • einen Hund mit Begleit­hun­de­prüfung, Hun­de­füh­rer­schein oder ver­gleich­barer Aus­bildung zur Zertifizierung.

Aus­bildung des Hundes zum päd­ago­gi­schen Begleithund

Innerhalb der Wei­ter­bildung zur Fach­kraft für Tier­ge­stützte Päd­agogik werden die Teil­neh­menden dazu befähigt, unter Anleitung, ihren Hund zum päd­ago­gi­schen Begleithund aus­zu­bilden. Dabei wird der Hund vom Trai­nerteam ein­ge­schätzt und es gibt gezielte Anre­gungen und Unter­stützung zur Wei­ter­ent­wicklung. Die Aus­bildung endet mit einer Prüfung und dem Titel „päd­ago­gi­scher Begleithund (MBS)“. Die Aus­bildung des Hundes ist ange­lehnt an die The­ra­piehund-Aus­bildung. In der Aus­bildung des Hundes geht es haupt­sächlich darum seinen vier­bei­nigen Partner kennen und ein­schätzen zu lernen. Außerdem lernt der Hund unter­schied­liche Situa­tionen kennen, in denen er sich später unbe­fangen bewegen wird. Das Mensch-Hund Team wird auf die prak­tische Arbeit im päd­ago­gi­schen Bereich vor­be­reitet und zur Zer­ti­fi­zierung geprüft.

Termine

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