Seelsorge

Seelsorge

Was ist Seelsorge? Was versteht man unter begleitender Seelsorge? Welche Kompetenzen brauche ich für begleitende Seelsorge?
Hier ein Video zur Verdeutlichung

Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns in der Fortbildung zur Begleitenden Seelsorge. Ziel ist es die grundlegende Seelsorge-Kompetenzen im Umfeld der Gemeindearbeit zu erlangen.

Wenn nicht die ganze Fortbildung Begleitende Seelsorge machen wollen oder erst einmal reinschnuppern wollen, können Sie einzelne Seminare besuchen.

Das christliche Menschenbild bildet die Grundlage der zu belegenden Seminare. In diesen soll fundiertes Fachwissen erlernt werden und innerhalb von Kleingruppen und anhand von Praxisübungen getestet werden. In Einzelanalysen sowie Einzel- und Gruppensupervisionen stehen die Selbsterfahrung und Reflexion von Seelsorgeprozessen im Mittelpunkt. Der Abschluss im Bereich der begleitenden Seelsorge wird vom ACC ( Association of Christian Counsellors, Deutscher Dachverband für christliche Beraterinnen und Berater) anerkannt.

Zur Bereicherung und Vertiefung der eigenen Seelsorgepraxis bzw. der Gestaltung von Mentoringbeziehungen bieten wir einzelne virtuelle Webinare als ein neues Lernformat an: Nicht immer hat man die Zeit, für einen Workshop nach Marburg zu fahren. Deshalb wollen wir einzelne Methoden zur Bereicherung von Mentoring- und Seelsorgeprozessen vorstellen und üben. In 120-minütigen virtuellen Workshops am Abend stellen Expertinnen und Experten ihre persönlichen Schwerpunktthemen vor. Anders als in den gängigen Webinaren wird dabei nicht nur eine Präsentation abgespielt, sondern es besteht die Möglichkeit für Interaktion, Dialog, Kleingruppenarbeit u. v. m. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nehmen konkrete Ideen für ihre Praxis mit. Die Termine dafür finden Sie weiter unten.

Bewährte Instrumente im Seelsorgeprozess, die vermittelt werden, basieren auf folgenden Ansätzen:

  • Das biblisch hebräische Menschenbild bildet die Grundlage für unsere Arbeit als Christen.
  • Hauptschwerpunkt ist die Individualpsychologie Alfred Adlers. Diese berücksichtigt die Einheit der Persönlichkeit, den „Lebensstil“, die Lebensfinalität und das Gemeinschaftsgefühl, d.h. die Fähigkeit, mit Gott, dem Anderen und sich selbst in Beziehung zu treten.
  • Die Systemische Therapie stellt die Annahme ins Zentrum, dass Probleme und Störungen nicht zusammenhanglos in Einzelpersonen, sondern in Systemen verankert sind. Sie arbeitet lösungsorientiert.
  • Von der Gesprächspsychotherapie Carl Rogers lernen wir eine effektive Gesprächsführung.
  • Die Logotherapie von Victor Frankl sieht die Antwort über den Sinn des Lebens für jeden Menschen als existenziell.
  • Die RET (Rational – Emotive – Therapie) nach Albert Ellis zeigt auf, dass unsere Handlungen und Gefühle von unserem Denken bestimmt werden. Hier können wir in der Begleitung Veränderungsprozesse in Gang setzen.

Termine

Dezember 2024
Januar 2025
Februar 2025
März 2025
Mai 2025
September 2025
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Ablauf der Fortbildung Begleitende Seelsorge

Die Fortbildung zum begleitenden Seelsorger beinhaltet 10 Seminare. In diesen wird das theoretische Fachwissen erlernt. Für die anerkannte Begleitende Seelsorge Ausbildung werden alle 10 Seminar benötigt und folgende Praxisteile:

  • 1 Tag Praxisseminar
  • 2 Tage Gruppensupervision
  • 3 Stunden Einzelanalyse
  • 3 Stunden Einzelsupervision
  • 1 Tag Selbsterfahrung
  • 1 Abschlussarbeit (Reflexion der eigenen Seelsorgearbeit und des eigenen Seelsorbeverständnisses)

Die Fortbildung geschieht berufsbegleitend über ca. 2 Jahre verteilt. 
Die Seminare können in der Reihenfolge selbst zusammengestellt werden. Da im Seminar „Menschen beraten – die Kunst verstehender Gespräche“ Grundlagen der Gesprächsführung vermittelt werden, sollte dieses frühzeitig besucht werden. Das Seminar „Stärken, wachsen, reifen – Veränderungsprozesse“ fasst die Ausbildung zusammen und schenkt einen Ausblick auf die seelsorgerliche Tätigkeit. Die Praxisseminare können parallel zu den Seminaren belegt werden. 
Der Abschluss der Fortbildung zum Begleitenden Seelsorger erfolgt durch eine schriftliche Dokumentation (Reflexion der eigenen Seelsorgearbeit).

Zielgruppe

Die Fortbildung richtet sich in erster Linie an Christen, die im Gemeindekontext Menschen seelsorgerlich begleiten wollen. Für christliche Seelsorge sollten folgende Voraussetzungen gegeben sein:

  • lebendige Beziehung zu Jesus Christus
  •  Mitarbeit in einer christlichen Gemeinde
  • physische und psychische Belastbarkeit
  • Fähigkeit, eigene Grenzen zu erkennen und zu wahren
  • die Bereitschaft und die Fähigkeit zur Schweigepflicht
  • die Bereitschaft, sich im praktischen Seelsorgedienst einzubringen und an sich selbst zu arbeiten

Kurzbeschreibung der Seminare

Menschen begleiten und beraten – Einführung in die Beratende Seelsorge
Dies Seminar gibt einen grundlegenden Einblick in die Seelsorge-Lehre. Hierfür knüpfen wir an die geschichtliche Entwicklung der Seelsorge an, um dann aufzuzeigen, was wir heute unter Begleitender/ Beratender und Therapeutischer Seelsorge verstehen. Die Teilnehmenden sollen erkennen, was eine zeitgemäße Seelsorge ist, die sich am Evangelium orientiert und dem Menschen mit fundierter Glaubens- und Lebenshilfe dient. Dabei soll deutlich werden, dass diese seelsorgerliche Begleitung psychologische Erkenntnisse als sinnvolle und wichtige Ergänzung des Glaubens mit einschließt und dadurch dem Hilfebedürfnis der Ratsuchenden in notwendiger und angemessener Weise begegnet werden kann. 

Menschen begleiten und beraten – Klassische Formen der Seelsorge
Das Seminar stellt einige „klassische Formen der Seelsorge“ vor und macht sie erlernbar. Es zeigt auf, wie die „verkündigende“ Seelsorge“ und die psychologische „Beratungsarbeit“ in der Seelsorge zusammengehören und in Begleitende Seelsorge gegenseitig Ergänzung finden. 

Lebenslogik entdecken – Grundlagen der Individualpsychologie
Die Teilnehmenden lernen die Grundbegriffe der Individualpsychologie kennen, die das zentrale Konzept für die Begleitende Seelsorge bilden. Die Seminarteilnehmenden können anhand dieser Grundlagen ihre eigenen „Wahrnehmungen“ und „Denkweisen“, ihrer ganz „privaten“ Lebenslogik auf die Spur kommen. Gleichzeitig lernen sie die Schritte kennen, wie sie in Gesprächen den Lebensstil erarbeiten und fomulieren können. Sie lernen ein ressourcenorientiertes Arbeiten mit dem Lebensstil. 

Alte Wurzeln und neue Triebe – Der Mensch und seine familiäre Prägung
In diesem Seminar wird die Bedeutung der Familie für die Entwicklung eines Menschen erkannt. Die Teilnehmenden lernen das Instrument „Familien- und Geschwisterkonstellation kennen und anwenden. 

Menschen beraten – die Kunst verstehender Gespräche in der Seelsorge
In der Gesprächsführung der Begleitenden Seelsorge wird die annehmende und wertschätzende Haltung Jesu im Umgang mit Menschen sichtbar. Das Verstehen des Menschen durch Einfühlung ist das zentrale Konzept, um die einmalige Wirklichkeitssicht der Ratsuchenden zu erfassen. Dabei helfen die Seelsorgenden durch Ermutigung und konkrete Fragen, die Probleme und die dazugehörige Lebenslogik zu erarbeiten. Entsprechend wird eine ressourcenorientierte Gesprächsführung vermittelt. 

Total vernetzt – Einführung in systemisches Denken
Das Seminar vermittelt systemisches Denken und Beraten. Die grundlegende Vernetzung des Menschen in sozialen Systeme und das damit verbundende zirkuläre Denken wird vertieft vermittelt. 

Wie ticke ich – wie ticken die anderen? Persönlichkeitsstrukturen in Glaube, Beziehung und Alltag
Anhand des Persönlichkeitsstrukturmodells von Fritz Riemann lassen sich durch erkannte persönlichkeitsbedingte Ängste und Ressourcen individuelle Lebensziele und Grundmotivationen besser verstehen. Auf diesem Weg wird die Akzeptanz für die Stärken und Schwächen der eigenen Person wie die des Gegenübers gefördert sowie die Persönlichkeitsentwicklung angeregt. 

Glaube der nach Freiheit schmeckt – Gottesbeziehung und Lebenslogik in Seelsroge und Beratung
Das Seminar will zur Reflexion – Vergewisserung und Korrektur – der eigenen Glaubensüberzeugungen beitragen. Zusammenhänge zwischen der eigenen Lebenslogik und den Glaubensüberzeugungen werden erkannt und die Sprachfähigkeit über religiösen Themen in der Seelsorge verbessert. 

Seelsorge und Kriseninterventionen – Grenzen erkennen und Möglichkeiten gestalten
Das Seminar zeigt die Möglichkeiten und Grenzen begleitender Seelsorge auf und leitet zu differenzierter Hilfestellung/ Intervention an. Es vermittelt einen Überblick über die wichtigsten psychischen Störungen, leitet zu erfolgreicher Krisenintervention im Rahmen von seelsorgerlicher Begleitung an und klärt den Unterschied zwischen Begleitung, Beratung und Therapie. 

Stärken, Wachsen, Reifen – Veränderungsprozesse anregen und gestalten
Das Seminar befasst sich mit geistlichen und seelischen Veränderungsprozessen in der Begleitung von Ratsuchenden. Durch Reflexion der eigenen Nachfolge und der Einstellungen wird der Lebensstil reflektiert und werden neue Horizonte der persönlichen Entwicklung in Gang gesetzt. Durch methodische Hilfen werden Lern- und Entwicklungsprozesse angeregt, begleitet und gefördert. 

In den Seminaren werden Theorie und praktische Übungen miteinander verbunden. 

Praxistag
Das Ziel dieses Tages ist die Anwendung theoretischer Konzepte von Seelsorge und Gesprächsführung mit den in den Seminare erlernten Instrumenten, wie z.B. die Problemerarbeitung, die Lebensstilerarbeitung, der Familienkonstellation und ressourcenorientierer Fragen. Die Teilnehmenden sammeln Erfahrungen, die sie reflektieren. Durch die Übungen bekommen die Teilnehmenden die Möglichkeit ihre Stärken und Entwicklungsbereiche zu entdecken. 

Selbsterfahrungsseminar
Die Teilnehmenden lernen und üben sich darin sich selbst zu reflektieren, um in Seelsorgeprozessen die eigene Betroffenheit immer klarer von den Anliegen der Ratsuchenden unterscheiden zu können. 

Gruppensupervision
Die Gruppensupervision dient der Praxisorientierung der Seelsorgeausbildung. Die Teilnehmenden reflektieren ihr eigenes seelsorgerliches Vorgehen, indem sie der Gruppe einen Fall schildern und diesen dann unter fachlicher Anleitung eines Supervidierenden erörtern. Durch das Mitdenken in den anderen Gesprächsprozessen üben sich die einzelnen im Vorgehen bei wiederkehrenden Problematiken und bekommen einen Mehrwert an seelsorgerlicher Erfahrung. 

Einzelanalysen
Diese dienen der Selbstreflexion. Der eigene Lebensstil, die eigene familiäre Prägung und typische Verhaltensmuster werden mit erfahrenen Beratenden Seelsorgenden, die von der TS Stiftung anerkannt sind, mittels individualpsychologischer Methoden erarbeitet. Dadurch erleben die Teilnehmenden sich selbst in der Rolle von Ratsuchenden und können eigene Themen bearbeiten und ihre personalen und sozialen Kompetenzen festigen. 

Einzelsupervisionen
Die Teilnehmenden reflektieren ihr eigenes seelsorgerliches Vorgehen mit erfahrenen Beratenden Seelsorgenden, die von der TS Stiftung anerkannt sind. 

Abschlussbericht
Schriftliche Reflexion der Ausbildung, der Selbstverständnisses als Seelsorger und der bisher ausgeübten Seelsorgetätigkeit. 

In der Begleitenden Seelsorge wollen wir Leben ermöglichen.

Kooperationspartner

Die Ausbildung Begleitende und Beratende Seelsorge findet in Kooperation mit der TS-Stiftung in Neuendettelsau statt.

Leitung und Mitarbeitende

Matthias Otte (Leitung)
verantwortlich für den Ausbildungszweig begleitender Seelsorge an der mbs-Akademie, Dozent am Mbs Bibelseminar, seelsorgerliche Begleitung der Studierenden 

Matthias Otte (*1963) war 11 Jahre tätig als Ergotherapeut und stellvertretender Leiter auf dem Glaubenshof Cyriaxweimar e.V., eine sozialtherapeutische Lebensgemeinschaft. Mit seiner Frau und seinen beiden Kindern arbeitete er von 2000 bis 2003 in Jerusalem/Israel im Johanniter Hospiz, ein Gäste- und Begegnungshaus getragen von dem ChristusTreff Marburg. Nach einer Lehrtätigkeit an einer Ergotherapieschule ist er seit 2007 als Dozent am Bibelseminar. Nebenberuflich arbeitet er als therapeutischer Seelsorger in einer eigenen Praxis für heilkundliche Psychotherapie. Im Mai 2016 schloss er sein Masterfernstudium „Systemische Beratung“ erfolgreich ab. 

Ricarda Abrell 
Ricarda Abrell (*1970) ist Supervisorin (DGSv), Psychologische Beraterin (TS),
Systemische Aufstellungsleiterin (ISBUS) und Gemeindereferentin. Mit
ihrem Mann und ihren vier Kindern lebt sie im Ebsdorfergrund / Nähe Marburg.  

Susanne Haas stammt aus dem oberfränkischen Schwarzenbach a.d.Saale,geboren 1968, verheiratet und Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Sie ist Therapeutische Seelsorgerin, Ehetherapeutin und hat eine Praxis für Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz. Zudem ist sie Ehekommunikationstrainerin (KOMKOM) und Dozentin im Bereich Selbsterfahrung der Stiftung Therapeutische Seelsorge

Jürgen Homberger 
Jürgen Homberger (*1959) ist verheiratet mit Hanna und hat drei erwachsene Kinder. Er war über zwanzig Jahre als Seelsorger in der Gemeinde und in der Krankenhausseelsorge tätig und arbeitet jetzt freiberuflich als Supervisor, Coach und Seelsorger. Er hat in seiner beruflichen Laufbahn Mentoring als sehr unterstützend erlebt und ist heute selbst engagierter Mentor.

Michael Hübner 
Michael Hübner (*1953) ist verheiratet mit Utina, hat fünf Kinder und lebt in Neuendettelsau. 
Seine Qualifikationen sind: Dipl.-Relpäd. (FH), Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut (VDPP), Ehekommunikationstrainer (EPL/KEK), Gordon-Familientrainer. Zusätzlich absolvierte er eine theologische Ausbildung am Theologischen Seminar Tabor in Marburg. 
Michel Hübner ist als Prediger, Kinderevangelist und Familienreferent, Beratender und Therapeutischer Seelsorger tätig, unterhält eine Praxis für heilkundliche Psychotherapie und ist Dozent bei der AcF (Akademie christliche Führungskräfte) und Studienleiter der TS-Seelsorger- und Therapeutenausbildung. Daneben unternimmt er Auslandsreisen zur Unterstützung und Förderung christlicher Kirchen und Missionstätigkeiten. Am mbs leitet er Seminare zur begleitenden Seelsorgeausbildung.

Werner Schäfer 
EPL/KEK Trainer, Gordon Familientrainer, Individualpsychologischer Coach TS, eigene Praxis für Psychotherapie, Therapeutische Seelsorge und Lebensberatung in Wolfsbronn/Meinheim (LifeConcept)

Fortbildungskosten

  • Ein Seminartag bzw. Selbsterfahrungstag kostet jeweils 70 bis 75 €, wobei die meisten Seminare zweitägig sind.
  • Im Preis inbegriffen sind die Unterlagen zur Weiterbildung zum Begleitenden Seelsorger
  • Eine Gruppensupervision kostet 100, €.
  • Zusätzlich fällt eine einmalige Prüfungsgebühr von 100 € für den Abschluss an.
  • Die Kosten für die Einzelanalysen und die Supervisionen werden jeweils bei dem Supervisor bzw. Therapeutischen Seelsorger beglichen.


Grundsätzlich gilt:

Bei einer kurzfristigen Anmeldung 14 Tage vor Seminarbeginn fallen 15,-€ zusätzliche Bearbeitungsgebühren an. 
Bei Abmeldung 14 Tage vor Seminarbeginn erheben wir 15,-€ Stornierungskosten, bei Abmeldung am Seminartag fallen die vollen Seminarkosten an

Ausbildung beratende Seelsorge

Aufbauend auf die Seminare des Begleitenden Seelsorgers kann der Abschluss zur Beratenden Seelsorge erworben werden. 

Die Ausbildung zum „Beratenden Seelsorger (TS)“ befähigt zu Seelsorge und Beratung an Menschen in seelischen Nöten, Krisenzeiten des Lebens und Konfliktsituationen, die eine wesentliche Orientierung bzw. Neuorientierung des Lebens verlangen. Der Abschluss ist von ACC (Association of Christian Counsellors) anerkannt. 

In der Ausbildung zum „Beratenden Seelsorger (TS)“ erwerben Sie:

  • Umfassende Kenntnisse der Individualpsychologie nach A. Adler; Erarbeitung und Korrektur des Lebensstils
  • Fundierte Fertigkeiten in der Gesprächsführung (Empathie, Transparenz und Kongruenz)
  • Befähigung zur intensiven Eigenreflexion z.B. durch die Selbsterfahrungen, in denen eigene Grenzen und die Anderer wahrgenommen werden
  • Fundierte pädagogische und psychologische Kenntnisse
  • Grundwissen über theologische Fragen (Leid, Sinn, Menschenbild)
  • Anwendung biblischer Aspekte in der Seelsorge (Sinnesänderung, Buße, Erneuerung, Gebet, Segnung, Zuspruch)
  • Psychopathologische Kenntnisse (Krankheitslehre, Erkennen von seelischer Instabilität und Erkrankungen)
  • Praxiserfahrung durch Gesprächsübungen, Rollenspiele und Supervision.

    Um den zertifizierten Abschluss zum Beratenden Seelsorger zu erhalten, müssen 104 Unterrichtsstunden(Ustd.) der Grundlagenseminare (siehe Begleitende Seelsorge), 272 Ustd. Aufbauseminare und 80 Ustd. Vertiefungsseminare besucht werden. 
    Die Praxisseminare umfassen 231 Unterrichtseinheiten und bestehen aus Gruppensupervisionen, Einzelanalysen, Einzelsupervisionen, Selbsterfahrung, Hospitation und 2 Seminarandachten. 

    Die Leitung der Ausbildung „Beratende Seelsorge“ hat Michael Hübner. 

    Die Ausbildung wird vom der TS-Stiftung ( www.ts-institut.de) organisiert und findet in unterschiedlichen Regionen Deutschlands statt, davon zum Teil in Marburg. Diese Seminare sind auf der Homepage der MBS Akademie besonders gekennzeichnet. 

    Weitere Informationen finden sie unter Info- und Arbeitsmaterial.

Weitere Fragen:

Info- und Arbeitsmaterial